Die Rhein-Neckar-Region lud zum Internationalen Deutschen Turnfest --- Wir sind wieder zurück

14 Teilnehmer des TuS starteten nach Viernheim in Hessen, um für eine Woche am alle vier Jahre stattfindenden Highlight des Deutschen Turnsportes und am wohl größten Sportevent der Welt teilzunehmen. Mit Chancen auf vordere Plätze gingen die Frauen in den Seniorenklassen an den Start.

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Mit Grußworten wendeten sich Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel vor der Eröffnung am Samstag an die fast 50000 Teilnehmer. Gleich nach dem Festakt in Mannheim startet der Festzug durch die Innenstadt.
Bereits am Sonntag starten die Seniorenturner des TuS, Axel Bialas (Siehe MOZ vom 17.5.), Veit Noack und Steffen Möbis in ihren Wettkampf. Die Frauen, angeführt von Titelverteidigerin Ursula Willwohl, konnten sich erst am Mittwoch beweisen. Bis dahin sind bereits viele der 43 Wettkämpfe im Turnen, Gymnastik, verschiedenen Ballsportarten und Orientierungslauf im Gange sein. Vielfalt und Breit war das Motto dieses Turnfestes. Darum bilden Fortbildungs- und Mitmachangebote den Rahmen dieser Großveranstaltung, die mit einer imposanten Stadiongala endete.
Den ersten Tag hatten wir noch bei Sonnenschein erlebt. Ein toller Umzug zog an uns vorbei und beste Stimmung herrschte in der City von Mannheim.
Die Badische Stadt Schwetzingen war ein hochengagierter Gastgeber für alle Turnwettkämpfe, an denen TuS-Turner teilnahmen. Auf drei Hallen verteilten sich die Turner von Sonntag bis Freitag, so hatte man keine Langeweile.
Bei den Mehrkampf-Wettkämpfen der Senioren erturnte Ursula Willwohl vom TuS Frankfurt in der AK 55 die Silbermedaille. In der AK 50 belegte Cordula Kusnik den 8. Platz und Axel Bialas wurde 21. in der gleichen Klasse. Veit Noack belegte Platz 14 und Steffen Möbis Platz 16 (beide AK45) im Rahmen der Seniorenmeisterschaften. Zum Abschluss der eigenen Wettkämpfe besuchte die Frankfurter Delegation vom TuS die japanische Sport- und Kulturshow in der SAP Arena Mannheim.
Am Sonntagabend startete Emily Leitner ebenfalls in ihren Pokalwettkampf AK 14 der KM III. Sie musste sich im gigantischen Feld von 239 Turnerinnen behaupten, während ihre ältere Schwester Anne in der Nachbarhalle einen ihrer vielen Kampfrichtereinsätze gemeinsam mit Tordis Verhoeven und Johanna Federlein absolvierte. Lautstarken Beistand leisteten Marta Willwohl und Ada Matthes von der Tribüne herab, während die Trainerin ihr helfend zur Seite stand. Am Schwebebalken gelang ihr fast eine Sensation. Nur wenige (etwa 5) Turnerinnen erhielten eine Zwölferwertung, worunter sich Emily mit einer 12,00 befand! Mit dem Gesamtplatz 22. Platz gehört sie definitiv zu den Besten ihres Jahrganges und kann beim nächsten Turnfest sicher auf dem Treppchen landen. Mitten im Abiturstress nahm auch Schwester Anne am Pokalwettkampf der AK 18 teil. Sie konnte den Schwebebalken nicht so überzeugend meistern, wie ihre jüngere Schwester. Der 43. Platz im 85-er Feld ist trotzdem hoch einzuschätzen bei ihrem wahrscheinlich letzten Wettkampf für den TuS.
Noch höher einzuschätzen ist der Wettkampfeinstand von Marta Willwohl. Nach auskurierter Verletzung konnte sie sich bei ihrem ersten Vierkampf seit über 2 Jahren gleich in die Spitze der AK 13 hineinturnen. Der 11.Platz von 166 Turnerinnen stellt mit 47,45 Punkten gleichzeitig das TuS-Bestergebnis dar.
Zufrieden zeigte sich auch Johanna Federlein (AK 17), die den 39. Platz mit einer tollen Stufenbarrenübung belegte, aber leider am Schwebebalken abgehen musste. Im gleichen Wettkampf belegte Tordis Verhoeven den 44.Platz (von 97), die wiederum am Schwebebalken glänzen konnte.
Die Jugendturnerin Maria Möser (AK 16) konnte nach einer Verletzung noch nicht wieder an einmal erreichtes Niveau heranturnen. Mit Platz 114 ließ sie aber immerhin noch 40 Turnerinnen hinter sich. Als letzte sollte Ada Matthes in das Wettkampfgeschehen eingreifen. Sie wurde allerdings von der Trainerin darin gestoppt, da die Anforderungen sich als zu hoch erwiesen.
Klar, dass Besuche auf dem Turnfestgelände zum ausgiebigen Bummeln und Testen von Neuheiten von allen genutzt wurde und trotz Kälte und Dauerregen ein dauerhafter Eindruck vom Turnfest zurückbleibt.


 tusff am  17. Mai 2013 - 20:31 Uhr     0 Kommentare  


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