TuS-Seniorinnen beim Memorial wiederum erfolgreich
Das setzte ungeahnte Kräfte frei. Die fünf Senioren des TuS-Frankfurt wollten jetzt erst Recht den Kampf um die begehrten Wanderpokale im 80 Starter umfassenden Feld aufnehmen. Die Chance, den eigenen Pokal des ehemaligen Frankfurter Lokturners Erhard Möbis zu erhalten, war allerdings
gering, da er stets in der stärksten Klasse vergeben wird. Später übergab Steffen Möbis
stellvertretend für die Stifterfamilie den Pokal an Detlef Neitzel (AK 50+) vom Turnverein
NO Berlin, der sich gegen sechs weitere Turner durchsetzen konnte.
Zwei Seniorinnen des TuS Ursula Willwohl und Ute Fischer traten in der Klasse 45+ an
den drei Geräten Stufenbarren, Sprung und Boden gegeneinander an, wobei die Turnerin
Ursula Willwohl mit fast perfekten Darbietungen keine Schwächen erkennen ließ. Am
Ende siegte sie mit 28,75 Punkten und errang den Werner Hampel Pokal. Der dritte Platz
ging an Ute Fischer, die am Stufenbarren zwischendurch unfreiwillig vom Gerät abging.
Renate Sube hatte den Sieg (AK 65+) schon vor Augen, als sie beim Rad auf der
Turnbank ins Straucheln geriet. Am Ende musste sie sich mit dem zweiten Platz
begnügen. Ebenfalls den zweiten Platz belegte die jüngste TuS-Turnerin Antje
Saegebrecht (AK40+). Sie turnte ohne sichtbaren Fehler, aber die Dresdenerin Heike
Sitter war trotzdem für alle anderen uneinholbar.