Hallenumzug geschafft
Am Freitag, den 14. September ab 16:00 Uhr, packten die Turner alle Geräte ein, um für die lange angekündigte Renovierung der arg in die Jahre gekommenen Halle Platz zu schaffen. Übergangsweise für ein Jahr wird im Gebäude der Mensa der Verein seine Trainingseinheiten durchführen. Viele helfende Hände brachten die Geräte, Matten und Läufer am Wochenende hinüber und richteten die Halle ein, damit am Montag der Trainingsbetrieb fortgesetzt werden kann.
Leider sind die Hochgeräte nicht dabei. Jetzt ist sogar ein Auswärtstraining in Strausberg vereinbart, da die Landesmeisterschaft naht. Bald sollen Stufenbarren, Reck und Ringe auch auf dem Gelände des Olympiastützpunktes nutzbar sein. Bis dahin sind die Trainingsbedingungen äußerst beengt. Ein vernünftiges Sprungtraining ist beispielsweise nicht möglich.
Erfolgreicher Bundespokal
Die Turnerinnen der Ü55 bildeten wie gewohnt ein starkes Team. In einem Fünferfeld begann die Viererauswahl bereits um Acht mit dem Einturnen. Der Wettkampf an den vier Geräten war nach einer Stunde bereits vorbei. Sie turnten stark, dass sie mit 8 Punkten Vorsprung den Pokalkampf gewannen. Je zwei Turnerinnen des TuS und der BSG Stahl bildeten das Team. Petra Wallschläger, Ursula Willwohl (TuS), Heike Malinowski und Cordula Kussnik (TuS) zeigten an Boden, Bank und Barren unschlagbare Übungen und konnten die Siegesserie weiter fortsetzen. Die Herren der Ü60 verpassten knapp das Podium und wurden Vierte.
Besser machten es die 5 Turner der Ü45 im zweiten Durchgang. Jörg Schicketanz, Henry Durke, Ulf Reimann (Eberswalde), Veit Noack und Teamkapitän Axel Bialas (beide TuS) erturnten sich in einer furiosen Aufholjagd am letzten Gerät, dem Boden noch die Bronzemedaille, nachdem sie am Barren noch 5 Punkte zurücklagen.
Das arg dezimierte Damenteam der Ü 40 kam über Platz 9 nicht hinaus, weil Leistungsträger kurzfristig absagten. In der jüngsten AK stellte der MTB keine Teams.
Damit rangiert der kleine Brandenburger Turnverband auf einem achtbaren Mittelfeldplatz.