TuS-Ehrenamtler aktiv beim 32. Sport- und Spielfest dabei
Bereits Tage zuvor begann das Räumen der Geräte und Hilfsmittel für das sportliche Winterevent in der Brandenburghalle. Ab 8 Uhr am Sonntagfrüh waren alle Helfer anwesend, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Wie in der Presse vermeldet führte Clown Widu durch das Programm nachdem Adi nicht mehr zur Verfügung stand. Doch die Betreuung der 20 Stationen übernahmen vor allem die Helfer des TuS. Sie hatten dabei alle Hände voll zu tun, denn es kamen viele potentielle Sportler, um gemeinsam den Tag zu verbringen. Für jede absolvierte Station gab es auf einer Karte Eintragungen, womit kleine Preise eingelöst werden konnten. Zur beliebtesten Attraktion entwickelte sich die große Hüpfburg.
Nachdem die letzten Gäste die Halle verlassen hatten, mussten noch alles weggeräumt werden. Viel Aufwand, der jährlich von den Beteiligten zu leisten ist und deshalb nicht hoch genug anzurechnen ist!
Als Rekord stellte sich heraus, dass mit 900 Besuchern so viele wie noch nie das Sportfest besucht hatten! Auf das nächste Sportfest!
Unerwarteter Erfolg in Oranienburg
Melina, Nele, Leah, Joleen und Elena gingen gemeinsam mit ihrer Trainerin, Frau Willwohl, in der Wettkampfklasse C der 11- bis 14-jährigen an den Start. Alle 5 turnten in der LK 4 und starteten an allen 4 Geräten. Zum Sieg im Team fehlten allerdings fast 10 Punkte. Doch auch die 6 weiteren Teams lagen etwa gleich auf. Mit nur 0,2 Punkte Vorsprung gelang ein umjubelter zweiter Platz. Den Erfolg komplettierte Elena´s Sieg in der Einzelwertung. Gefolgt von Leah, Melina und Nele auf den Plätzen 5 bis 7. Joleen vervollständigte mit Platz 10 von 35 Turnerinnen das hervorragende Abschneiden.
Cordula und Luise stellten sich als Kampfrichter dem bedeutensten Wettkampf in der Region zur Verfügung.
Faschingsturnen
Einen Tag nach Aschermittwoch traten die aktiven Turner zu ihrem ersten Wettkampf im neuen Jahr an. Bunt kostümiert traten sie paarweise an die Geräte, jeweils ein Junge und ein Mädchen. Auch die Kampfrichter hatten sich verkleidet und waren ausnahmsweise einmal nicht so streng. Sie gaben sogar Zusatzpunkte für originelle Einfälle. Das Training der letzten Wochen hatte sich ausgezahlt. Die Übungen an den vier Geräten konnten so in kleinem Rahmen in einem Wettkampf erprobt werden.
Kleine Spiele stärkten den Zusammenhalt im Verein bevor die Platzierungen fest standen.
Bei der Siegerehrung gewann das Team Ronaldo nicht ganz überraschend bestehend aus Moritz (AK7) und Melina Behzad (LK4). Dafür gab es Applaus, kleine Geschenke und eine große Rakete, so dass die ganze Halle vom Jubel erzitterte. Aber auch die weiteren 10 Platzierungen wurden laut bejubelt.
Nun beginnt der Ernst des Turnens mit diversen Wettkämpfen im Frühjahr.
Devin gewann den Silberpokal
Der ehemalige TuS-Turner nahm am 23. internationalen Barmstedtpokal teil. Er konnte am Trampolin der AK 13/14 seine Übung deutlich gefestigter zeigen. Nach den 10 Sprüngen gab es Silber. Das freute nicht nur ihn sondern auch die Trainer vom SC Cottbus für den jetzt antritt.
Sylvio Kroll wird Ehrenmitglied
Sylvio Kroll blickt auf eine bewegte Turn-Karriere zurück. Als Athlet sammelte er zahlreiche nationale Titel und krönte sich 1985 auf internationalem Terrain mit dem Weltmeistertitel am Barren, dem Europameistertitel am Sprung sowie 1988 mit der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul. Auch nach seiner aktiven Sportlerkarriere blieb er dem Sport treu. Sowohl im Ehren- als auch im Hauptamt engagierte sich Kroll weiterhin für den Sport und insbesondere für seine Leidenschaft, das Turnen. Seine ehrenamtliche Tätigkeit startete der Cottbuser in International, ehe 2005 sein Engagement für den DTB begann. Zunächst als Mitglied im Vorstand Olympischer Spitzensport tätig, wurde er 2014 in das Amt des Vizepräsidenten Olympischer Spitzensport gewählt. Kroll verstand seine Tätigkeit stets als Unterstützung zum Ausbau der Professionalisierung im Leistungssport. 2021 schied Kroll aus dem DTB-Präsidium aus. Turnerisch fit hält sich der ehemalige Weltmeister in der Überungsstunde der Altersturner des TuS Klingetal in Frankfurt/Oder und auch den "Salto-Abgang" am Barren beherrscht der 58-Jährige immer noch.