TuS Klingetal 1990 e.V aus Frankfurt (Oder)

zeigten Topleistungen: Turnerinnen des TuS bei den DSM

Für die schon am Freitag erfolgte die Anreise hatten die Turner von der Oder von ihrer Arbeitsstelle extra frei bekommen, sonst wäre es bis zum Wettkampfbeginn am Samstag morgen stressig geworden. Die Nacht vor dem Wettkampf verbrachten die Frankfurter Turner gemeinsam mit anderen in einer Sporthalle auf mitgebrachten Luftmatratzen. Dieser Anstregung zum Trotz zeigte sich besonders die Älteste im TuS-Team ausgeruht und fit. In ihrem Dreikampf an den Geräten Boden, Bank und Barren gelangen die Kürübungen fehlerfrei und dem Sieg von Renate Sube in der AK 65 stand nichts im Weg. Nach dem Auslassen der Titelkämpfe im letzten Jahr präsentierte sie sich diesmal bestens vorbereitet. Sogar der ungeliebte Parallelbarren, weil sonst kein Frauengerät, ging mit wertvollen Punkten in die Gesamtwertung ein.
Eine Überraschung bescherte die AK 50 mit den zwei Frankfurter Turnerinnen Ute Fischer und Cordula Kusnick. Hier konnte Ute endlich einmal in den Titelkampf eingreifen. Zum Glück konnte ein Gerät aus dem Vierkampf gestrichen werden, was bei ihr der Stufenbarren war. Platz 5 bedeutete die beste Platzierung bei Meisterschaften und das nach der schweren Knieverletzung. Cordula hatte mit einer ärgerlichen Zerrung gehadert, was ihre gewohnt rasante Vorstellung stark bremste. Platz 18 bedeutete diesmal den vorletzten Platz.
Eine Klasse höher turnte Ursula Willwohl eigentlich um den Titel, doch eine Fußverletzung hinderte sie daran. Spannend verlief der Vierkampf der 13 Turnerinnen nur um die Plätze hinter Petra Wallschläger aus Hütte, die gewohnt souverän auftrat und mit fast 3 Punkten Vorsprung gewann. Schließlich bedeuteten 0, 25 Punkte Rückstand zur Zweitplatzierten "nur" den undankbaren vierten Platz für Ursula.
Der einzige Turner im TuS-Team, Axel Bialas (AK55), belegte leistungsgerecht Platz 16 im Fünfkampf an den Hochgeräten unter 18 Teilnehmern.
Die Bilanz kann sich mit einer Goldmedaille bei etwa 300 Turnern durchaus sehen lassen. Insgesamt erturnten sich die Brandenburger 3 Goldmedaillen.