Es war ein Dreierteam, das im ersten Durchgang der Altersturner beteiligte. Lediglich Cordula, Ute und Axel wollten um die Siegertrophäe streiten. In einem insgesam schrumpfenden Teilnehmerfeld gab es dennoch herausragende Übungen, die von hoher Turnkunst selbst im Alter über 80 Jahren künden. Was da an Überschlägen, Schwüngen, Sprüngen und Salti geboten wurde, offenbarte das Turnen als Sportart von hoher Ästhetik und Ausdruckskraft. Besonders die Jugend und Erwachsenenturner zeigten hochwertige Übungen, die jeder Meisterschaft zur Ehre gereichen würden. Einem Sturm gleich wurden Flüge und Bewegungen an die Geräte gezaubert, die der Zukunft des Turnens weit strahlen sollten.
Die Frankfurter Turnerinnen präsentierten ihre Übungen mit hoher Sicherheit und so wurde es gar ein Doppelsieg durch das Frauenduo in der AK 60. Es siegte Cordula vor Ute im Dreikampf an Boden, Bank und Stufenbarren. Axel konnte in der AK 65 in einem ausgeglichenen Vierkampf den zweiten Platz erturnen.
Als Wertungsrichter fungierten Lindsay, Luise und Steffen.
Den Wettkampfhöhepunkt stellte sicherlich der Turnerball dar. Hier trafen sich aktive und ehemalige Turner aus der Nähe und auch aus dem Ausland um Turnfreundschaften zu pflegen.
Im zweiten Durchgang der Frauen trat Luise eine Woche nach ihrem Titelgewinn mit vielen Starterinnen aus dem ganzen Bundesgebiet an. Hier werteten Ute und Lindsay.
Zum Jahresauftakt standen die Qualifikationen für das Turnfest sowie gleichzeitig die Bestenermittlung der Seniorinnen statt. In einer ungewöhnlich kalten Halle hieß es sich für den gemeinsamen Wettkampf mit dem Berliner Turnerbund zu erwärmen. Vom TuS nahmen Ulla, Cordula und Ute teil. Als "Älteste" des Trios turnte Ulla immerhin alle vier Geräte. Cordula schonte sich und ließ den Sprung weg. Während Ulla (ü65) und Cordula (ü60) im Mehrkampf siegten und sich mit dem Landestitel schmücken können, belegte Ute in der starken (ü60) den Silberrang und wurde Vizemeisterin mit wenigen Zehntelpunkten Rückstand. Bereits Sonntag um Zehn konnte die Heimreise angetreten werden.
Gerade erst in die AK 60 aufgestiegen konnte Ute mit ihren hoch attraktiven Kürübungen den Kampfrichterinnen hohe Noten entlocken. In einem hochklassigen Starterfeld belegte sie Platz 3. Zum Sieg turnte sich Axel in der AK 65 mit drei überzeugenden Kürbungen an Boden, Sprung und Barren. Zusätzlich erhielt er den Ehrenpokal der Werdauer Turnerschaft zuerkannt. Die Pokale erinnern an verdienstvolle TurnerInnen, was das tiefere Anliegen des Pokalwettkampfes seit fast 50 Jahren ist.
Die legendäre Abendveranstaltung wollte auch in diesem Jahr keiner verpassen.
Für die nötigen Punkte sorgte Steffen als Kampfrichter bei den Männerwettbewerben am Boden.
Beim zum zweiten Mal ausgetragenen Weltcup für SeniorenInnen konnte das deutsche Team an die Erfolge vom Vorjahr anknüpfen. Die Männer verteidigten den Titel, nur die Frauen lagen etwa 2 Punkte hinter den Siegerinnen zurück, denn nicht alle wollten den Weg über den Teich nach Boston antreten. Denn die Kosten mussten komplett selbst getragen werden.
Mit soliden Übungen gelang zudem Platz 6 für Petra in der Einzelwertung, obwohl Ulla am Stufenbarren beim Aufhocken zu früh vom Gerät abging, erturnte sie sich den 7. Platz.
Der Tag wurde mit einem Teamabend feierlich beendet.
Das nächste Aufeinandertreffen findet wieder in Deutschland beim Turnfest in Leipzig statt.
Am 2.6. wird es auf dem Campus des MIT in Cambridge ernst. Es gehen mehr als die 6 Nationen an den Start: Gastgeber USA, Japan, Groß-Britannien, Holland, Südkorea und Deutschland. Auch aus Brasilien, Neuseeland und Australien sind Turner gemeldet. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zeigen an jedem Gerät 10 TurnerInnen der Altersklassen 30 bis 70+ für ihre Nation ihre Kürübungen.
Wir wünschen perfekte Übungen ab 13:30 Uhr Ortszeit im Dupon Gymnasium Boston!
Eine Garantie auf das Treppchen hat zwar niemand, trotzdem schafft es Ulla jedes Jahr aufs Neue, sich ebendort zu platzieren. 2024 wurde es hinter ihrer Dauerkonkurentin Petra in der AK 65 Silber. Von den drei geturnten Geräten wurden die zwei besten gewertet. Da fehlte am Ende ein halber Punkt zum Sieg.
Ute (AK 60) und Axel (AK 65) hatten sich scheinbar verabredet und belegten jeweils den 7. Rang im Drei- bzw. Vierkampf.
Ein standesgemäßer Turnerball beendete am Abend die Meisterschaft.
An erfolgreichen Turnerinnen hat der TuS zum Glück keine Not. Nun startete auch Ines in eine erfolgreiche Turnerlaufbahn. Der erste Schritt wurde dazu in Spremberg beim 25. Turnfest getan. In kleinerem Rahmen gelangen zwar noch nicht alle Übungen perfekt, doch konnte sie sich in der AK 60 behaupten. Die erfahrenen Turnerinnen Ulla, Ute und Cordula gaben ihr den nötigen Beistand.
Im Wettkampf waren Ulla (AK 65), Cordula (AK60) und Ute (AK 55) in ihren AK siegreich.
Die beiden männlichen Turner Axel (AK60) und Steffen (AK55) hatten den Wettkampf nur gegen sich selbst zu kämpfen. Kleinere und größere Patzer zeigten den Trainingsbedarf deutlich auf. Siegerurkunden gab es trotzdem für beide.
Alle starteten nunmehr zuversichtlich in das neue Wettkampfjahr.
Bestens vorbereitet hatten die Organisatoren die tolle Wettkampfhalle und so herrschte schon beim Einturnen eine lockere Stimmung.
Sechs Mehrkämpfer beteiligten sich recht erfolgreich, denn alle landeten auf dem Treppchen. Die älteste Frankfurter Turnerin ist nach wie vor erfolgreich. Sie konnte trotz eines Strafpunktes bei der Übung mit dem Handgerät ungefährdet die AK 75 gewinnen. Fast genauso erfolgreich turnte Ulla (AK65) an Barren, Bank und Boden, doch ihre Dauerrivalin Petra zeigte sich noch eine Winzigkeit besser. Somit musste sich Ulla mit dem 2. Platz zufrieden geben. Genauso erging es Cordula. Nach einem ausgedehnten Überseeurlaub fehlte doch etwas Spritzigkeit. Sie belegte in der AK 60 den 2.Platz. Platz Drei belegte Ute in der AK55 im Dreikampf in einer der stärksten Riegen des Wettkampfes.
Axel (AK60) und Steffen (AK55) hatten in ihren Altersklassen kaum Schwierigkeiten sich durchzusetzen. Im Vierkampf konnten beide den Sieg erringen.
Steffen erhielt für seinen verpatzten Angang am Barren zudem die "Gurke" als Auszeichnung für den größten Patzer des Tages.
Ein ausgelassener Turnerball beendete das 37. Memorial erst weit nach Mitternacht.
Wieder einmal war die älteste Turnerin des TuS auch die erfolgreichste. Souverän turnte Ulla an allen vier Geräten, von denen die 2 besten in der Gesamtwertung der AK65 berücksichtigt wurden. Am Barren gab es mit dem A-Wert sogar 13,60 Punkte - eine Traumnote für die Wandzeitung. So konnte sie ihre Vorjahressiege bestätigen und den Titelgewinn feiern.
Knapp um 0,2 Punkte verpasste Cordula das Podest in der AK 60 und wurde im Mehrkampf 4. Es war ein ausgewogener Wettkampf, bei dem 3 Mitturnerinnen vor ihr lagen.
Ute konnte sich unter 17 Turnerinnen der AK 55 sehr gut behaupten. Platz 6 ein positives Ergebnis.
Axel kam auf Rang 9. Lediglich am Reck war er nicht zufrieden. Die Punktzahl 39,9 Punkte im Mehrkampf an den vier Geräten weist zudem auf recht strenge Punktrichter hin.
Seit Bestehen der Mehrzweckhalle in Eberswalde gibt es diesen Wettkampf nun schon seit 50 Jahren. Renate hat an so ziemlich allen Ausgaben erfolgreich teilgenommen. Nun kommt ein weiterer Sieg in der AK 75 hinzu. Silber errangen Ulla (AK 65) sowie Axel (AK 60) und Veit (AK 55). Bronze ging an Ute in der AK 55.
Die Juniorinnen konnten auch gut mithalten im riesigen Teilnehmerfeld. Luise belegte den 12. Platz von 44 Turnerinnen der EK III. Sophie konnte ihren Wettkampf nicht beenden, da sie sich am Stufenbarren verletzte.