Zum Auftakt der Wettbewerbe turnte Ute gemeinsam mit ihren vier Mitstreiterinnen einen Dreikampf an Boden, Stufenbarren und Bank. Dabei konnte sie mit ihren erturnten Punkten zum guten Abschneiden beitragen. Platz 6 von 10 Länderteams ist ob der starken Konkurrenz erwartbar gewesen.
Die Brandenburger Turner der M45+ bereiteten sich selbst ein bemerkenswerten Erfolg. Das Fünferteam zeigte an den fünf Hochgeräten solide Übungen. Als eigentlicher Ü60 Turner zeigte Axel aam Boden die zweitbeste Kür des Teams und konnte somit zum hervorragenden Abschneiden beitragen. Den besten Fünfkampf des Tages turnte Gabor aus Potsdam. Trotzdem verpassten die Seniorenturner die Silbermedaille ganz knapp.
Im dritten Durchgang turnte sich die M30+ Auswahl im einzigen Sechskampf der anspruchsvollen LK 2 zum sechsten Rang. Hierbei waren Alex und Marcel aus Frankfurt maßgeblich beteiligt.
Der zweite Wettkampftag wurde dominiert von den Brandenburger Frauenriege W60+. Wie schon in allen vorangegangenen acht Jahren (davor W50+) ließen sie an allen drei Geräten die anderen Länderteams weit hinter sich. Dabei konnte Ulla mit einer optimalen Barrenkür glänzen, für die sie glatte 10 Punkte erhielt. Cordula turnte am Boden eine der besten Küren unter den 32 Teilnehmerinnen. Das Team bleibt mit dem Gewinn der Goldmedaille 2024 weiter ungeschlagen.
Frau Dr. Frey wertete diese Leistung als einzigartig und gratulierte den TuS-TurnerInnen umgehend zu ihrem erfolgreichen Abschneiden.
Das Quartett Ulla, Petra, Heike und Cordula konnte seit 2011 immer Pokalsieger und damit noffizieller Mannschaftsmeister werden. Aber so deutlich wie in diesem Jahr war es selten. Mit 4,5 Punkten Vorsprung distanzierten sie die Teams aus Thüringen und Sachsen-Anhalt deutlich. Bereits am ersten Gerät, der Bank, gelangen die Übungen sehr sauber. Trotz geringerer Schwierigkeiten erhielten die vier mit 41,95 Punkten den höchstenTageswert der sieben Teams. Das setzte sich am Boden und Stufenbarren fort. Petra konnte nach längerer Wettkampfpause als Einzelsiegerin glänzen. Cordula folgte auf Rang 3 vor Heike und Ulla. Damit bewiesen die vier Turnerinnen ihre Ausnahmestellung im deutschen Seniorenturnen.
Vom letztjährigen Sechserteam der Seniorenturner stand lediglich Veit zur Verfügung. Er zeigte einen ausgeglichenen Fünfkampf und wurde mit 42,9 Punkten Neunter im 33-iger Feld. Einen hervorragenden Wettkampf turnte Gabor aus Potsdam, der erstmalig antrat. Hervorragende 49,1 Punkte bescherten ihm den Einzelsieg und dem Team wertvolle Punkte. Auch Axel stellte sich, obwohl schon 60+, am Boden erfolgreich den Kampfrichtern. Insgesamt waren alle sechs Turner mit ihrem Abschneiden zufrieden.
Die Damenauswahl der Ü50 wurde durch Ute verstärkt. Sie turnte sich mit dem Team auf den 6. Platz, knapp am 4.Platz vorbei aber trotzdem nicht unzufrieden mit der eigenen Leistung.
Obwohl Ulla einige Übungen abspeckte, konnte sie als eine der Ältesten den 6. Platz (von 34) im Vierkampf erturnen. Am Stufenbarren und der Bank gelangen ihr jeweils drittbeste Ergebnisse. Der Lohn für die Mühe war eine große Goldmedaille sowie der Eintrag in das goldene Buch der Stadt Einbeck.
Die Konkurrenz war nicht nur durch die lange Anreise sondern auch sichtlich personell geschwächt und konnte nicht in allen Altersklassendekaden von 30 bis 70 antreten. Somit geriet der Weltcup zu einem Fest des internationalen Turnsports und hat die realistische Perspektive sich zu einer Weltmeisterschaft zu entwickeln. Hohen Anteil am Zustandekommen des I. Senioren-TEAMCups hat der Turner Jens Krüger. Durch persönliche Kontakte gewann er in den drei Ländern Japan, USA und Großbritannien großen Anklang und lud zu diesem Event ein. Dafür gebührt ihm höchste Anerkennung.
Der wichtigste Wettkampf des Jahres war auch der Erste. Nach der strapaziösen Anreise konnten sich die Brandenburger Vertreter noch eine Nacht ausruhen, bevor es in den Altersklassen um die Titel ging. Auch eine Mannschaftswertung für Landesauswahlen wurde durchgeführt. Dabei konnten Ulla, Petra und Heike in der AK 60+ wieder gewinnen. Diesen Titel haben sie bisher immer abgeräumt!
In diesem Jahr sorgten einige Verletzungen für große Unsicherheit. Nach der langen Coronapause hatten sich einige Wehwehchen bemerkbar gemacht, die maximale Leistungen verhinden konnten. Doch am Wettkampftag zeigten alle drei sich von der besten Seite und konnten den Titel an die Oder holen. Dabei gewann Ulla auch die AK 65 der Turnerinnen. Gleichzeitig turnte sich Ute zu einem 6.Platz von 11 Turnerinnen der AK 55.
Im zweiten Durchgang turnte Veit (AK55) als einziger Starter vom Märkischen Turnerbund im Fünfkampf um den Titel. Die sehr strengen Kampfrichter ließen am Boden und Pauschenpferd nur wenige Punkte übrig, so dass es mit drei guten Geräten für den 7. Platz reichte.
Die Sensation war bei der Siegerehrung schon wieder vergessen. In jeder bisherigen Auflage konnten Petra Wallschläger, Ursula Willwohl, Cordula Kussnik und Heike Malinowski den Pokal gewinnen. Nach dem Dreikampf an Boden, Barren und Bank hatten sie über drei Punkte Vorsprung auf die ärgsten Verfolger aus Thüringen. Damit zeigten die vier Seniorenturnerinnen ihre Vormachtstellung in der AK 55 auf. Es konnte sogar ein 2.Team mit Ute Fischer, Andrea Szögedi und Judith Schäfer gestellt werden. Leider durften die drei "nur" außer Konkurenz starten. Trotzdem präsentierten sie sich prächtig und wären Fünfte geworden.
Bei den jüngeren Turnerinnen und Turnern der AK 40 aus Brandenburg hatte es kurzfristig zu viele Ausfälle gegeben, so dass in beiden Klassen nicht mehr als der 8. Platz von 16 Bundesländern erreicht werden konnte.
Gleich nach der Ankunft war die Freude, ob des Wiedersehens mit alten Weggefährten und der bestens präparierten Halle groß. Der Boden wurde extra aus Chemnitz geholt und für diesen Pokalwettkampf aufgebaut. Nach dem Einturnen gab es eine offizielle Zermonie zur Eröffnung des internationalen Pokalturnens. Hierbei wurden die beiden erstmals gemeldeten, norwegischen Turnerinnen besonders herzlich begrüßt.
Renate hatte leider ihr Band vergessen und vergab dadurch den sicheren Sieg in der AK 70. Mit ihren Übungen am Boden und auf der Bank unterlag sie nur knapp um 0,3 Punkte ihrer Dauerrivalin aus Berlin. Doch die einzigartige Stimmung in der Halle durch die individuelle Moderation und der zahlreichen Zuschauer hat diese Niederlage mehr als wett gemacht. "Hierher komme ich im nächsten Jahr wieder!" fasste sie ein erlebnisreiches Wochenende zusammen.
Einen fehlerfreien Vierkampf zeigte Veit in der AK 50, der diesmal für die BSG Gaselan an den Start ging. Damit konnte er die AK-Wertung vor drei weiteren Turnern sogar gewinnen und wurde mit einem Pokal geehrt. Für alle Teilnehmer gab es kleine Erinnerungsstücke.
Ein stimmungsvoller Abend beschloss das Pokalwochenende würdig.
Bei den Frauen Ü55 bildete sich die Mannschaft aus Eisenhüttenstadter und Frankfurter Turnerinnen. Die äußerst erfolreichen Seniorenturnerinnen konnten bisher alle ausgetragenen Pokale gewinnen. So wollten Petra, Heike, Ulla und Cordula auch in diesem jahr den Pokal gewinnen. Dazu genügte ihnen ein sensationeller Dreikampf an Stufenbarren, Bank und Boden. Den Sprung konnten sie getrost auslassen und doch mit 4 Punkten Vorsprung gewinnen.
Bei den Herren waren Veit und Axel gemeinsam mit Henry, Jörg und Henri im Ü45 Team angetreten. Lediglich ein halber Punkt fehlte zum 5. Platz. Sie erturnten sich im Fünfkampf den 6. Platz bei insgesamt 8 Teams.
Antje trat in der Ü40 an und konnte sich dort als Punktelieferant für das Team profilieren. Das gesamte Team erreichte Platz 5.
Bemerkenswert der Auftritt der Ü60 Herren. Die 5 Turner aus der Lausitz zeigten mit einem Altersdurchschnitt weit über 70 wieder einen soliden Fünfkampf. Wenn am Ende der 3. Platz verfehlt wurde, lag das nicht am Alter!
In der Länderwertung konnte Brandenburg den 3. Platz erreichen.
Beim Seniorenpokal in Dortmund traten drei Mannschaften des Märkischen Turnerbundes an. Die Frauen über 40 Jahre turnten zu sechst und belegten nach teilweise unverständlichen Wertungen den 6. Platz unter 9 Teams. Ute Fischer (TuS) wurde am Boden und an der Bank eingesetzt. Sie hatte sich mehr ausgerechnet, zumal auch ihr Geburtstag auf dieses Wochenende fiel.
Den Herren über 45 Jahr erging es ähnlich wie den Frauen zuvor. Auch sie wurden mit umstrittenen Wertungen um eine bessere Platzierung als Platz 6 gebracht. Axel Bialas vom TuS war neben den drei Eberswaldern und einem treuenbrietzener Turner eine wesentliche Stütze des Teams. Als Ältester ... weiterlesen
Im Thüringer Bad Blankenburg fanden sich die Turnerinnen und Turner zusammen, um die inoffizielle Mannschaftsmeisterschaft der Senioren unter sich auszuturnen.
Vom TuS nahm außerdem Cordula Kusnick in der Ü45 teil. Dieses Team hatte keine realistische Chance auf einen Medaillenplatz und war mit Platz 5 unter 8 Länderteams glücklich. Cordula konnte sich als Rückhalt beweisen und mit fehlerfreien Übungen an Bank und Boden den Mittelfeldplatz absichern. Antje Saegebrecht und Jana Rathmann turnten alle 4 Geräte und zählten zu den 10 Besten.
Beinahe hätte Ulla diesen Wettkampf ganz absagen müssen, nachdem sie sich beim letzten Training am Fuß verletzte. So kürzte sie die Bodenübung und erhielt auch an den 2 weiteren Geräten genügend Punkte, um das Team abzusichern. Denn die Zweitplatzierten vom gastgebenden Verband kamen bis auf 1,6 Punkte heran.
Die Brandenburger Männer der Ü 60 belegten den 2.Platz zum Auftakt der Wettkämpfe.
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